Hast du manchmal auch das Gefühl, dass dein Körper mit dir spricht? Plötzlich signalisiert er dir, dir mehr Ruhe zu gönnen, einen Gang zurückzuschalten. Wenn du die Signale missachtest, greift er zu härteren Mitteln und es kann sein, dass du dann plötzlich flach liegst. Wer nicht hören will, muss dann manchmal fühlen. Mir ist es vor einiger Zeit so ergangen.
Was mit gewöhnlichen Kopfschmerzen begann, endete in der schlimmsten Migräne, die ich je erlebt hatte. Zunächst wollte ich nur noch kurz dies und das erledigen, bevor ich zu den Schmerzmitteln greifen würde, denn ich hatte ja so viel zu tun und musste eh bald zur Arbeit fahren. Doch es kam alles anders.
Ich verbrachte den Rest des Tages im Bett. Die Migräne hat mich einfach ausgeschaltet und zwar komplett. Wumm! So gönnte ich mir zum ersten Mal die Ruhe, die ich in diesem Fall wirklich brauchte. Gezwungenermassen. Wer unter Migräne leidet, weiss dass die Sache mit dem Abklingen der Schmerzen und der Übelkeit noch nicht ausgestanden ist. Dann folgt das Gefühl, einmal durch den Schleudergang geflogen zu sein, bei maximaler Umdrehung.
Als ich dann wieder klare Gedanken fassen konnte, ging mir so einiges durch den Kopf. Und zwar, dass mir in letzter Zeit viel zu viel durch den Kopf gegangen war. Mir wurden Dinge bewusst, die ich ändern wollte und auch musste. Mir und meinem Körper zu liebe. Denn ich wusste, dass er sich ansonsten schon bald wieder bei mir melden würde.
Mein Körper zeigt mir immer wieder meine Grenzen auf und sendet mir Hinweise. Entscheidend ist, was ich mit diesen Hinweisen mache. Im Moment kann es schmerzvoll und völlig unpassend sein, doch wenn ich dann genauer hinschaue, kann ich jedes Mal etwas daraus lernen. Mein Körper spricht mit mir. Immer wieder. Dafür bin ich ihm sehr dankbar! Wie ist das bei dir?
In einem nächsten Blogpost werde ich zu diesem Thema mehr schreiben. Dabei wird es um die Weiblichkeit und den weiblichen Zyklus im Zusammenhang mit körperlichen Symptomen gehen.
Bis dann, lausche gut, was dein Körper dir zu sagen hat.
